BUNDjugend  

Wir haben es satt Aktionswochenende

Datum: 20.01.2023 - 22.01.2023, Freitagabend bis Sonntagmorgen mit Übernachtung
Ort: Berlin
Zielgruppe: alle Interessierten und aktiven zwischen 16 und 26 Jahren (Jüngere nach Absprache)
Anmerkungen: Anmeldung über die Bundesgeschäftsstelle

Aktionswochenende zur Wir-haben-es-satt-Demo in Berlin

Vom 20.-22. Januar erwarten wir endlich wieder 100-200 junge Menschen aus ganz Deutschland zum Aktionswochenende der BUNDjugend. Aus alle Bundesländern kommen BUNDjugendliche, FÖJler*innen und andere Interessierte mit Zügen und Bussen. Organisiert von der Bundesgeschäftsstelle erwartet Euch ein buntes Programm mit leckerem Essen, Workshops, Party und ganz viel Vernetzung. Gepennt wird in einer Schule.

Hier könnt Ihr Euch für das Aktionswochenende anmelden!

Wir empfehlen auch allen Menschen aus Berlin die Übernachtung beim Aktionswochenende, damit ihr wenig Zeit in der S-Bahn verbringt und möglichst viel Zeit mit tollen Menschen aus ganz Deutschland bleibt. Bitte meldet Euch auch an, wenn Ihr nur vorbeischauen, aber nicht übernachten wollt, da die Bundesgeschäftsstelle Essen und Platz und so planen muss.

Demo: 21. Januar, 12 Uhr, Brandenburger Tor

Und natürlich wollen wir dann am Samstag (21. Januar) alle gemeinsam zur Wir-haben-es-satt-Demo gehen. Ab 12 Uhr protestieren wir vor dem Brandenburger Tor für „Gutes Essen für alle statt Profite für wenige!„. Treffpunkt ist ab 11.30 Uhr neben der Bühne (Richtung Potsdamer Platz) am großen „Insekten schützen“-Ballon des BUND.

Wir werden Euch hier auf dem Laufenden halten, wann und wo etwas geplant ist. Es wird wieder ein großes Rahmenprogramm mit Schnippeldisko am Freitag, Supp’n’Talk (Samstagnachmittag), BUNDjugend Aktionsbild (12 Uhr), Treckerparade (Samstagvormittag) und vielem vielem mehr geben.

Material zum Bewerben der Demo könnt Ihr Euch bereits jetzt auf der Demo-Seite herunterladen.

Hintergrund

Die industrielle Landwirtschaft ist für ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der weltweit steigende Fleischkonsum und die Abwendung von regionalen und ökologisch hergestellten Produkten zerstört die Natur, treibt den Klimawandel voran und raubt Ressourcen und Flächen in Ländern des globalen Südens.

Bäuerinnen und Bauern leisten jeden Tag harte, wertvolle Arbeit, um uns gutes Essen zu ermöglichen. Doch die Politik lässt die Höfe im Stich. Über 100.000 Betriebe sind in den letzten 10 Jahren Pleite gegangen. Ausgerechnet die kleinen Betriebe, die nachhaltiger und extensiver wirtschaften, sowie überproportional vielen Menschen Arbeit geben, bekommen die geringsten Zuschüsse. Höfesterben und Monokulturen, Glyphosat und Artenschwund, Megaställe und Antibiotikaresistenz sind die Folge.

Zudem herrschen in vielen europäischen Schlachthöfen und Treibhausplantagen unwürdige Arbeitsbedingungen, damit Discounter und Exportindustrie mit Dumpingpreisen immer größere Profite machen können. Bäuerinnen und Bauern, die jetzt schon für die Agrarwende und gutes Essen ackern, brauchen unsere Unterstützung!

Wir haben die unerträgliche Klientelpolitik satt!

Wir fordern:

  • Agrarsubventionen nur noch für umwelt- und klimaschonenden Ackerbau!
  • Ein Verbot der Massentierhaltung und strengere Regelungen zur Kontrolle für eine artgerechte Tierhaltung!
  • Mehr Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe, die gute Lebensmittel für uns alle erzeugen!

Den gesamten Aufruf findet Ihr unter www.wir-haben-es-satt.de